Turniersieg in Uelzen

Vom Hallensprecher als Vertreter der fahrradfreundlichsten Stadt Niedersachsens angekündigt, sorgte die U13 aus dem Öffentliche Jugendleistungszentrum des VfB Oldenburg beim Sparkassen-Junior-Cup in Uelzen dafür, dass die namhafte Konkurrenz nur die Rücklichter der Oldenburger Kicker sah: In einem stark besetzten Turnier gewannen die Blau-Weißen am vergangenen Sonntag das Finale mit 2:0-Toren gegen Dynamo Berlin und sicherten sich neben dem Wanderpokal auch eine Siegprämie in Höhe von 150 Euro. 
Zuvor hatte der 2001er Jahrgang des VfB Oldenburg im Halbfinale die U13 des Hamburger SV ausgeschaltet. Nach regulärer Spielzeit in der mit Rundum-Bande ausgestatteten Uelzener HEG-Halle hatte es 0:0 gestanden - im Neunmeter-Schießen bewiesen die Oldenburger Youngster mit 3:2-Toren die besseren Nerven. Für den VfB verwandelten Noah Kabon, Alex Chiarodia und Nils Meinken, während Torwart Frederic Hoch einen Neunmeter der Hamburger parieren konnte. In der Abschlusstabelle ließ das VfB-Team damit erfolgsverwöhnte Mannschaften wie Holstein Kiel, TSV Havelse, Arminia Hannover oder SV Drochtersen/Assel, die teilweise gegentorfrei in den jeweils höchsten Spielklassen ihres Einzugsbereiches dominieren, hinter sich.
Auf den Bundesliga-Nachwuchs des HSV waren die Oldenburger bereits in ihrer Vorrundengruppe getroffen. Hier musste sich der VfB noch äußerst unglücklich mit 1:2 geschlagen geben. Mit drei Siegen (3:2 gegen den DFB-Stützpunkt Munster, 4:0 gegen die JSG   Suderburg/Holdenstedt und 3:1 gegen TSV Havelse) legte das Team jedoch den Grundstein dafür, im späteren Verlauf des Turniers Revanche nehmen zu können. Als Gruppenzweiter qualifizierte sich die U13 des VfB für die Zwischenrunde, in der es zunächst ein 2:3 gegen Dynamo Berlin hinzunehmen galt. So musste im zweiten Spiel - wiederum gegen Havelse, das zuvor Berlin mit 3:2 geschlagen hatte - unbedingt ein Sieg her, um das Halbfinale zu erreichen. Das gelang mit einem 2:1-Erfolg, was dazu führte, dass alle drei Teams diese Zwischenrunden-Gruppe mit jeweils drei Punkten abschlossen. Weil Oldenburg und Havelse mit jeweils 4:4 Toren gleichauf lagen, entschloss sich die Turnierleitung, ein Neunmeterschießen darüber entscheiden zu lassen, welche dieser beiden Mannschaften in die Runde der letzten Vier einzieht. Mit 3:2 behielt der VfB hier die Oberhand und sicherte sich im direkten Anschluss das Halbfinal-Duell mit dem HSV, in dem die Oldenburger eine glänzende Leistung zeigten und dem Bundesliga-Nachwuchs alles abverlangten, so dass mit Glück und Geschick der Einzug ins Endspiel perfekt gemacht werden konnte. 
Am Ende des knapp achtstündigen Turniertages in Uelzen sorgten Luca Liske und Onur Erol mit ihren Treffern für einen souverän herausgespielten Erfolg im Finale gegen Dynamo Berlin, das sich im zweiten Halbfinale gegen Drochtersen-Assel durchgesetzt hatte.